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Und wie easy-peasy Du das verhindern kannst.‌
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Wir starten heute mal mit einem persönlichen Fail, aus dem ich viel gelernt habe.

„Namensschilder? Langweilig! Ich hab ein super Namensgedächtnis, die Teilnehmenden kennen sich – wir machen das ohne.“ Ungefähr das war mein Gedankenstrom in einem meiner ersten Trainings.

Check-in-Runde. Ich baue kleine Eselsbrücken im Kopf: Paul mit der Pudelmütze, Pia aus Potsdam … läuft bei mir.
Nur kam dann ein Name, den ich nicht richtig aussprechen konnte, geschweige denn mir geschrieben vorstellen oder schnell eine Eselsbrücke ausdenken. Blöd, aber das musste jetzt so gehen. Ging es auch. Dachte ich!
Bis mich nach dem Workshop die Teilnehmerin ansprach. Ihr wäre aufgefallen, dass ich sie als Einzige nicht mit Namen angesprochen hätte. Das hätte ihr ein blödes Gefühl gegeben und damit das nicht wieder passiert, wollte sie mir das als Feedback geben.

Ich bin ehrlich: Ich wollte im Boden versinken. Ich hab mich so sehr geschämt. Und alles, was gut gelaufen war, im Workshop, spielte plötzlich keine Rolle mehr.  Was ich daraus gelernt habe, teile ich heute mit Dir:








Mein Adventstipp Nr. 2 : Nutze Namensschilder! 🏷

(Immer. Ohne Ausnahme, es sei denn, ihr kennt Euch WIRKLICH persönlich und die Namen könntest du im Schlaf sagen und schreiben.)

Namensschilder helfen dir, Teilnehmende persönlich zu adressieren. Und das Beste? Sie sind super simpel umzusetzen, ob analog oder digital.





Warum das wichtig ist:

Ein Namensschild macht jeden Teilnehmenden sichtbar und wirklich „ansprechbar“. Für dich und auch für die anderen, vor allem in größeren Gruppen. Und: Es spart dir peinliche Momente! (Trust me! I've been there! 🥲)




Praktische Hinweise für Präsenztrainings:

  • Bereite Namensschilder und Stifte beim Ankommen vor: Beides lege ich bereit, mit einem kleinen Schild, das darum bittet, sich ein Namensschildchen zu machen. Das Wording kannst du passend gestalten: Förmlich oder mit einem flotten Spruch? Deine Sache!

  • Nutze Textiletiketten oder Tape: Ich verwende selbstklebende Namensschilder aus Textil (meist Acetatseide). Die kleben gut an Kleidung und lassen sich leicht wieder ablösen. Seit meinem Facilitape-Workshop bin ich auch ein Fan von Namens-Tape, die setzen schöne Farbakzente.

  • Nutze unbedingt Stifte, die nicht schmieren: Teste das vorher kurz aus. Meine besten Erfahrungen: Der Outliner von Neuland oder die Permanent-Marker von Edding. 🖊️

Und so klappt das für virtuelle Formate:


  • Virtuelle Namensschildchen: Im virtuellen Raum sind die Namensschildchen an unseren Videos. Achte zum Start darauf, ob die Namen hilfreich sind oder ob sich da „Paul&PiasDrittesTablet“ eingewählt hat. Hilf deinen Teilnehmenden, die Namen zu ändern, falls nötig.

  • Namensschildchen 2.0: Wenn deine Teilnehmenden wissen, wie das Umbenennen funktioniert, kannst du die Namensschilder auch kreativ nutzen. Zum Beispiel mit passenden Emojis, dem Hashtag des Tages oder etwas ganz anderem.

Mein Trick: Ein Namensschild macht jeden Teilnehmenden wirklich „ansprechbar“. Falls du es nicht ohnehin schon tust: Probier’s unbedingt aus! 📛



Danke fürs Lesen und Ausprobieren!

Schreib mir gern eine kurze Nachricht, wenn du Fragen hast oder etwas nicht so funktioniert wie es soll.

Liebe Grüße, Franzi 💛

PS:  Über den Umgang mit Namen und anderen Moderations-Herausforderungen in interkulturellen Kontexten haben wir in einem meiner Gruppenkurse intensiv gesprochen. 

Genau für solche Fragestellungen nehmen wir uns in den Gruppencalls Zeit und ich war so beeindruckt, welche unterschiedlichen Erfahrungen wir in den Best Practise Austausch einbringen konnten und was für coole, passgenaue Ideen für die einzelnen Herausforderungen entstanden sind. 

Mein "Concept Sparring Groupie", der 4-Wochen-Gruppenkurs für geniale Workshops, findet im Februar zum letzten Mal statt. Hier findest du alle Informationen. 

Klick hier, wenn du auf die Interesse-Liste möchtest und ich versorge Dich mit mehr Infos und sage Bescheid, wenn es losgeht. 





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