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Teil 1 ... will ja nicht mein ganzes Pulver auf einmal verschießen 😉
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Es gibt Dinge die lernt man so ganz nebenbei.

Als Facilitator sind das unter anderem allerlei nützliche und interessante Dinge rund um das Flipchart. Ich habe zu meinem eigenen Vergnügen eine kleine Sammlung gepflegt, die ich hier mit euch teile.

Hochinteressant oder unnützes Wissen?
Bei diesen Fakten darfst Du das selbst entscheiden!


33 Fakten, Tipps und Tricks rund ums Flipchart
- Teil 1: von kurios bis sehr, sehr nützlich 🗒 -


1. Der, die oder das Flipchart - der Duden erlaubt alle drei Artikel.

2. Flipchart heißt wörtlich übersetzt Umblätter-Diagramm. Die deutsche Bezeichnung wäre Tafelschreibblock, aber wenn wir ehrlich sind benutzt das kein Mensch, oder?

3. Ein Flipchart-Block hat meist das Standard-Format B1. Das entspricht 100 x 70 cm.

4. Flipchart-Blöcke haben standardisiert 20 Blatt.

5. Als Erfinder des Flipchart gilt John Henry Patterson (https://de.wikipedia.org/wiki/Flipchart). Er verwendete es ab ca. 1900 für die Vertriebsunterstützung.


Jetzt wird es nützlich!

Viele Tipps habe ich bekommen und bin jedes Mal dankbar.

  • 6. Dreh karierte oder linierte Flipchartblöcke mit der bedruckten Seite nach hinten. Die Linien schimmern so noch durch und geben Dir Orientierung, für die Betrachter sieht das Blatt aber unliniert und somit viel klarer aus.


  • 7. Für Flipcharts gibt es extra große Lochverstärker die in keinem Moderationskoffer fehlen sollten.

    8. Für die Aufbewahrung von Flipchartblöcken eignen sich gut Hosen-/Rockbügel mit Klammern.

    9. Roll den Flipchartblock immer mit der Schrift nach außen auf, so rollt er sich beim wieder aufhängen nach innen ein. Das sieht besser aus als die Welle nach außen und er hängt sich schneller von selbst aus.

    10. Für den Transport von Flipchartblöcken oder einzelnen Blättern gibt es Köcher in verschiedenen Ausführungen, Größenverstellbar und unbedingt mit Trageriemen im Künstler- oder Bürobedarf.

    11. Wenn keine Transportröhre zur Hand ist am besten die Blätter gut zusammenrollen (Schrift nach außen - siehe Tipp 9) und noch ein Blatt drum herum wickeln. Das schützt die Blätter vor Schmutz und die Kleidung z.B. vor farbiger Kreide vom Flipchart.

  • 12. Mach dir Gedanken über die Farbwahl.

    Nicht ganz so schön:
    • Flipcharts in schwarz-weiß
    • Flipcharts bei denen die Farbgebung nach dem „welchen Stift ich zuerst greifen kann“-System passiert oder
    • Flipcharts, die in viel zu vielen verschiedenen Farben erstrahlen

    Viel Schöner und professioneller:
    • Flipcharts mit schwarzer Schrift und farbigen Akzenten
    • Farben aus einer Farbfamilie (z.B. Neon, Beerentöne, Erdfarben)
    • 2-4 verschiedene Farben
    • Klare Botschaft der Farben (z.B. ROT für die Nachteile und GRÜN für die Vorteile)


  • 13. Besonders gut am Flipchart lesbar ist die sogenannte Moderationsschrift. Sie zeichnet sich durch kurze Ober- und Unterlängen aus und verzichtet auf jede Art Schnörkel. Es lohnt sich die Schrift zu üben, denn nach und nach ist sie dann wirklich flott zu erstellen und gut zu lesen.
    Hier gibt es eine gute Anleitung und auch ein Übungsblatt zum Download.

    14. Gib jedem Blatt eine Überschrift. Das schafft Klarheit im Workshop und später im Fotoprotokoll.

    15. Rahmen werten jedes Flipchart-Blatt optisch auf. Du kannst es ganz einfach und puristisch halten (z.B. oben und unten eine Linie, ein einfacher schwarzer Rahmen außen herum, ein einfacher Rahmen mit farbiger Kreide) oder dich künstlerisch verausgaben (z.B. Bilderrahmen, Schatteneffekte, Thematisch passende Formen etc.)

    16. Falls es in einem Raum keinen Flipchart-Ständer gibt kannst du elektrostatisches Flipchartpapier nutzen. Diese haftet auf allen glatten Oberflächen und lässt sich mit den entsprechenden Stiften auch wie ein Whiteboard immer wieder reinigen.

    17. Wenn der Flipchart-Block mal keine (gute) Perforation hat kannst du eine Pinnadel zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und mit der Nadel kräftig am oberen Rand entlang fahren. Du erzeugst quasi selbst die Perforation und das Blatt lässt sich sauber abtrennen.

  • 18. Wenn du ein aufwändigeres Layout planst kannst Du mit Bleistift vorskizzieren. Das ist aus dem Publikum gar nicht zu sehen, gibt dir aber Sicherheit und hilft Proportionen einzuhalten sowie den Platz gut zu nutzen.

    19. Wenn du im unteren Bereich des Flipcharts schreibst, geh in die Hocke, knie dich hin oder hole dir einen Stuhl. Das wirkt wesentlich souveräner als sich vorzubeugen.

    20. Ein anderer Trick, um Bilder oder Grafiken im Workshop auf dem leeren Blatt zu entwickeln und sie trotzdem gut aussehen zu lassen ist folgende: Häng ein anderes Flipchart mit der Vorlage (z.B. ein Baum, ein Weg, ein Diagramm etc.) hinter das leere Blatt. Für Dich sind die Linien sichtbar und Du kannst sie durchpausen.

  • 21. Ich nutze das Flipchart auch gern als Pinnwand. Dazu gibt es drei Möglichkeiten:

    • Sprüh das Papier großzügig mit Sprühkleber ein. Jedes Papier haftet nun, kann aber auch wieder abgezogen und neu positioniert werden.
    • Lass die Teilnehmer*innen auf Postits oder selbsthaftende Moderationskarten schreiben
    • Nutze elektrostatisch haftende Moderationskarten. Diese eigenen sich besonders gut, wenn die Karten immer wieder neu positioniert oder zu einem anderen Termin wieder genutzt werden sollen.

    22. Mit Bleistift kannst du in die Flipchart-Ecke einen kleinen Spickzettel für Begriffe oder die Grafik notieren. Das hilft Dir und ist aus dem Publikum nicht zu sehen.

    23. Eine andere Möglichkeit Flipcharts (vor allem besonders schön gestaltete) mehrfach zu nutzen ist eine elektrostatisch haftende transparente Folie. Sie wird über das Flipchart gelegt, mit Whiteboard-Stiften beschrieben und kann danach einfach wieder sauber gewischt werden.

     
    So, bevor ich jetzt mein ganzes Flipchart-Pulver in einer Salve verschieße mach ich eine Pause.

    So kannst Du die 23 Fakten und Tipps verdauen und dich auf Tipp 24-33 morgen in der nächsten Email freuen.
     
    Erdmännchen-Fun

    Heute wieder ein bisschen Angeber:innen-Wissen:
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    Erdmännchen besitzen körpereigene Ohrstöpsel und eine Sonnenbrille

    Erdmännchen sind erstaunlich gut an ihre Umgebung angepasst. So haben sie beispielsweise spezielle Anpassungen für das Leben in der Wüste entwickelt. Bei der Futtersuche im Sand oder im Bau buddeln die Erdmännchen viel mit ihren Vorderpfoten. Damit beim alltäglichen Graben allerdings kein Staub oder Sand in ihren Gehörgang gelangt, können Erdmännchen ihre Ohren verschließen beziehungsweise zuklappen. Sie besitzen also quasi körpereigene Ohrstöpsel.

    Auch die dunklen Ringe um ihre Augen herum kommen nicht etwa von zu wenig Schlaf oder sind nur dafür da, um Erdmännchen süßer auszusehen zu lassen, sondern sie haben einen sehr praktischen Effekt für die Erdmännchen. Ihre "Augenringe" verhindern nämlich, dass sie beim Ausschauhalten von der Sonne geblendet werden. Neben ihren eigenen Ohrstöpseln haben sie eine Sonnenbrille somit ebenfalls immer mit dabei.

     

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